We-Bike
Die FEDAS ist Teil des Erasmus+ Projekts "We-Bike". Das "We-Bike" Projekt hat das Hauptziel, das europäische Umfeld der E-Bike-Mobilität zu verstehen und eine gesündere sowie sicherere Nutzung dieser umweltfreundlichen Alternative für Pendeln, Freizeit und Sport zu fördern.
Zusammenfassung der wichtigsten Punkte über das WeBike-Projekt und die Rolle von E-Bikes:
1. Steigende Popularität von E-Bikes:
E-Bikes haben die Städte in Europa schnell erobert, und laut einer Studie von Shimano sind 17% der Europäer jetzt eher bereit, ein E-Bike zu kaufen als noch vor ein paar Jahren. Der Verkaufsboom zeigt die zunehmende Beliebtheit dieser Fortbewegungsmittel.
2. EU-Vorschlag "WeBike":
Der EU-Förderantrag "WeBike" regt dazu an, die rasante Integration von E-Bikes in die Städte kritisch zu betrachten. Ziel ist es, sowohl die Vorteile als auch die potenziellen Herausforderungen von E-Bikes zu untersuchen, anstatt nur die positiven Aspekte zu feiern.
3. Nutzung, Sicherheit und Marktreaktion:
Der Antrag konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: die Nutzung von E-Bikes, ihre Sicherheit und die Reaktion des Marktes. Ein Hauptanliegen ist der Mangel an umfassenden Daten zu E-Bike-Unfällen und die Erkenntnis, dass sie möglicherweise gefährlicher sein könnten als herkömmliche Fahrräder, insbesondere für ältere Fahrer.
4. Stadtplanung und "Slim Urbanism":
Der Antrag beleuchtet die Auswirkungen von E-Bikes auf die städtische Infrastruktur, insbesondere im Kontext der "Slim Urbanism"-Bewegung. Diese städtische Planungsstrategie zielt darauf ab, Städte weniger von Autos abhängig zu machen und E-Bikes als eine nachhaltigere und gesündere Art der Fortbewegung zu fördern.
5. Gesundheitliche Vorteile und psychologischer Nutzen:
Es gibt Studien, die zeigen, dass E-Biken moderate bis intensive körperliche Betätigung bieten kann, besonders bei längeren oder häufigeren Fahrten. Zudem wurde festgestellt, dass E-Bike-Pendler zu den glücklichsten Verkehrsteilnehmern gehören, da sie das Pendeln als entspannter und verlässlicher empfinden.
6. Städte für E-Bikes gestalten:
Das WeBike-Projekt fordert, dass Stadtplaner E-Bikes in ihre nachhaltigen städtischen Mobilitätspläne einbeziehen, um sicherzustellen, dass E-Bikes in die Verkehrsinfrastruktur integriert werden und nicht nur als separate Lösung betrachtet werden.
7. Herausforderungen in anderen Ländern:
Beispiele aus China zeigen, dass die erfolgreiche Einführung von E-Bikes auch neue Probleme wie Sicherheit und Stau mit sich bringen kann. Das zeigt, dass jede Lösung neue Herausforderungen schafft und eine ausgewogene Betrachtung notwendig ist
Das sind die Kernaufgaben der Initiative:
- Bestandsaufnahme der E-Bike-Mobilität in verschiedenen europäischen Ländern, um aktuelle Nutzungsmuster, Unfallrisiken und Marktanteile zu erfassen.
- Entwicklung eines Schulungspakets, das sich an Nutzer, Entscheidungsträger und Verkäufer richtet, um Wissen über sichere und gesunde E-Bike-Nutzung zu vermitteln.
- Erstellung eines Handbuchs mit Sicherheitsprotokollen und Richtlinien, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfallrisiken zu minimieren.
- Politische Empfehlungen, um E-Bikes besser in städtische Mobilitätspläne zu integrieren und die Infrastruktur zu verbessern.
- Sicherstellung der Nachhaltigkeit der Projektergebnisse** durch langfristige Nutzung und Verbreitung der entwickelten Materialien und Empfehlungen.
Darüber hinaus stellt das Projekt konkrete Sicherheitsmaßnahmen vor, darunter:
- Schulungsmaßnahmen für Nutzer, politische Entscheidungsträger und Verkäufer, die über MOOCs angeboten werden.
- Erstellung eines umfassenden Handbuchs** mit Richtlinien zur sicheren Nutzung von E-Bikes in verschiedenen Umgebungen.
- Politische Empfehlungen, die auf Forschungsergebnissen basieren, um eine bessere Integration von E-Bikes in die Verkehrsplanung zu fördern.
- Verbesserung der Infrastruktur und Förderung eines verantwortungsvollen Verhaltens im Straßenverkehr.
Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, durch Forschungs-, Bildungs- und Politikarbeit die Sicherheit und Nachhaltigkeit der E-Bike-Nutzung in Europa zu fördern.